300 Jahre
KLOSTER DER HEIMSUCHUNG MARIENS
„SALESIANERINNEN“
in Wien
1717 — 2017
Am 13. Mai 2017 wurde bei einem feierlichen Hochamt, zelebriert von em. Abt Gregor Henckel-Donnersmarck, der Wiener Klostergründung gedacht.
Am 11. Juni verband das Fest am Rennweg die Feier des Klosters der Salesianerinnen anlässlich 300 Jahre Grundsteinlegung mit der Gründung der mdw - Universtität für Musik und Darstellende Kunst Wien - vor 200 Jahren, die in den weltlichen Räumen des Gebäudekomplexes am Rennweg seit fast 30 Jahren durch die Musikpädagogik vertreten ist.
Eröffnet wurde das Fest am Rennweg um 9.00 Uhr durch ein Pontifikalamt mit Kardinal Christoph Schönborn.
Im Anschluss daran fand die Buchpräsentation "Das Kloster der Kaiserin. 300 Jahre Salesianerinnen in Wien" statt.
Aus der Grußbotschaft von Papst Franziskus zum 300 - Jahr - Jubiläum des Klosters der Heimsuchung Mariä in Wien:
„Die besondere Berufung der Salesianerinnen, das Geheimnis der Heimsuchung zu leben, lässt die Menschen auch heute erfahren: Gott kommt in seinem menschgewordenen Sohn zu uns und will, dass wir ihn voll Freude aufnehmen und seine Gegenwart in Demut und Güte weiterschenken.
Wie sehr brauchen die Frauen und Männer unserer Zeit dieses Zeugnis der Begegnung mit dem Herrn, die verwandelt und dem Leben wahre Fülle gibt.
So möge der Dienst der Schwestern der Heimsuchung unaufhörlich zum Herzschlag der Kirche beitragen, damit alle Getauften als missionarische Jünger hinausgehen und Christus zu den Menschen bringen.“
Aus dem Vatikan, im Mai 2017
400 Jahre
ORDEN VON DER HEIMSUCHUNG MARIENS
„SALESIANERINNEN“
1610 — 2010
Am 6. Juni 1610 wurde in Annecy in Frankreich der Orden der Heimsuchung Mariä – die Salesianerinnen – durch Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal gegründet.
Im Wiener Heimsuchungskloster am Rennweg wurde dieses Jubiläum am Sonntag, den 6. Juni 2010, mit einem feierlichen Pontifikalamt, dem Kardinal Christoph Schönborn vorstand, begangen. Der Gottesdienst, an dem viele Freunde des Klosters teilnahmen, war sehr feierlich aber auch familiär.
In seiner Predigt nahm Kardinal Schönborn auf einen der Grundgedanken bei der Ordensgründung, und zwar der im Lukasevangelium beschriebenen Begegnung Marias mit Elisabeth Bezug. Er sagte unter anderem: Die erste Begegnung des Heilands der Welt habe im Verborgenen stattgefunden, nämlich damals, als Maria, die Jesus unter dem Herzen trug, von Elisabeth begrüßt wurde, und in deren Mutterschoß das Kind Johannes vor Freude über diese Begegnung „hüpfte", wie das Evangelium berichtet.
Aus der päpstlichen Grußbotschaft zum Jubiläum 400 Jahre Heimsuchung:
…Das Streben nach Heiligkeit in den täglichen Beschäftigungen, auf Güte und Demut gegründet, auf Einfachheit und Frieden des Herzens, wo alles aus Liebe, nicht aus Zwang geschieht, ist das Herz, das Innerste der Spiritualität der Heimsuchung Mariens.
Ich wünsche, dass dieses Jubiläum ihnen die Frische ihrer kontemplativen Berufung erneuern möge! Bezeugen sie unablässig im Schweigen und verborgenen Leben, wie sehr die totale Hingabe ihrer selbst an die Liebe Gottes das Herz des Menschen ausfüllen kann.
Das Gebet und die Suche des Angesichts des Herrn seien die Seele und das Fundament ihrer Klöster!…